Samstag, 25. Dezember 2010

Weihnachtliche Impressionen aus dem thailändischen Winter

Hallo Freunde,
auch hier herrschen nun für Thailand winterliche Verhältnisse, wir befinden uns in der kältesten Jahreszeit.
Vor einigen Tagen bin ich morgens frierend aufgewacht und der Blick auf das Thermometer ließ mich erschauern.
Es zeigte die tiefste von mir jemals in Thailand gemessene Temperatur:

Nun kann ich so richtig nachfühlen, wie es euch in der alten Heimat zur Zeit ergeht.

Gut, Schnee gibt es hier nicht, aber ich habe mich trotzdem solidarisch verhalten und habe den Kühlschrank abgetaut.













Kein Wunder, dass bei solchen Temperaturen auch etwas dickere Kleidung getragen wird:



















In großen Teilen der Welt wird heute Weihnachten gefeiert, hier nicht. Trotzdem bin ich mal auf die Suche gegangen um zu schauen, ob ich weihnachtliches finde.

Ein Blick auf die Ratchadapisek Road, an der ich in einer Seitenstraße wohne, zeigt keinerlei Weihnachtsdekoration. Selbst eine deutsche Firma, im Hintergrund zu sehen, kommt ohne Weihnachtsbaum aus.








Meinen nächsten Versuch starte ich im arabischen Viertel direkt an der Sukhumvit in Bangkok.

Wirkliche Weihnachtsstimmung will auch hier nicht so richtig aufkommen. Es sieht so aus wie immer, wer hier jetzt Bilder von Steinigungen oder von Selbstmordattentätern erwartet hat, den muss ich enttäuschen. Man lebt hier ohne Integrationsprobleme miteinander und das Thaimädchen im verschärft kurzen Mini sitzt am selben Tisch wie die kopftuchtragende Muslimin.

An vielen Straßenständen gibt es hier sehr gutes Kebab und ein kleiner Abstecher von der Sukhumvit lohnt sich allein deswegen.

Hier sind wir in Chinatown. Um in diesen Stadtteil zu gelangen bin ich gut 20 Min mit der U-Bahn und dann noch einmal einige Minuten mit dem Bus unterwegs.
Für ein Taxi wären zwar nur ca. 3 EUR fällig, aber je nach Verkehrslage würde die Fahrt sehr lange dauern und es würde sich empfehlen Proviant mitzunehmen.
In Chinatown kann man alles kaufen, von den kleinsten Kinkerlitzchen über echten und unechten Schmuck und Uhren bis zu Gabelstaplern und Stahlpressen.

Aber auch die Chinesen zeigen hier kein echtes Gefühl für Weihnachten, weit und breit keine Weihnachtsdekoration. Allerdings werden hier an vielen Ständen zu dieser Jahreszeit geröstete Kastanien zubereitet und verkauft. Weiß der Teufel wo die herkommen, denn einen Kastanienbaum habe ich in Thailand noch nicht gesehen. Naja, Süßkirschen habe ich an einem Stand auch gesehen, die gibt es hier auch nicht, das Pfund für umgerechnet 15 EUR!!!

Als nächstes begeben wir uns für unsere Suche ans Meer, dort war ich Anfang diesen Monats das letzte Mal für ein verlängertes Wochenende.
Man sollte meinen, dass gerade Peter etwas für Weihnachten übrig hat, aber auch seine Bar in Pattaya ist vollkommen ohne Weihnachtsschmuck.
Diesen Moment möchte ich nutzen um Grüße zu Peter und seiner Familie in Bremen zu senden, die jetzt bestimmt im weihnachtlich geschmückten Wohnzimmer sitzen.





Hier sehen wir das neu eröffnete Hilton Hotel in Pattaya, was man einfach aufs "Central Festival" einem Einkaufscenter in Pattaya gepflanzt hat. Zumindest von hier ist nicht wirklich weihnachtliches zu erkennen. Ich bin sicher, dass es im Innern weihnachtlicher zugeht. Ich bin jedoch nicht hinein gegangen, denn dort ist es klimatisiert, also noch viel kälter als es jetzt sowieso schon ist. Die Touristen sollen sich ja wie zuhause fühlen.







Hier direkt auf der Promenade werden wir jedoch fündig. Hier können wir sie sehen, die original Pattaya Weihnachtspalmen säumen den Weg über Kilometer hinweg.
Gut, zu Ostern sind es Osterpalmen und zu Kokos sind es Kokospalmen. Palmen sind eben flexibel. Sie sind das ganze Jahr über grün, wie Tannenbäume, stechen aber nicht, da sie keine Nadeln haben. Und wenn zu Ostern die Weihnachtsbäume in den Wohnzimmern oft schon einen Teil ihres Glanzes verloren haben, sind diese Palmen immer noch grün.


Auf diesem Foto kann man die typisch thailändischen Rundungen sehen.
Alle paar Meter findet man hier Frauen, die in Körben, die an langen Stangen getragen werden, selbstgemachte Köstlichkeiten verkaufen.
Die rund geformten Kappen mit dem großen Schirm vorne schützen vor der Sonne und vermitteln so das Bild, das wir von der thailändischen Frau in der Welt haben.

Mit Weihnachten hat das alles jedoch nichts zu tun.


Nun setzen wir unsere Suche nach weihnachtlichem fort und schauen uns mal ein paar Bierbars an.
Auffallend ist, dass die Bars gerne nach touristischen Zielgruppen benannt werden. Da haben wir z.B. die Scandinavia Bar. Mit den Landesflaggen wird auch dem bildungsfernen Touristen aus europas Norden vermittelt ob seine Heimat zu Skandinavien gehört oder nicht.
Etwas weltoffener musste sich der Betreiber der Swiss Bar nach anfänglichen Misserfolgen zeigen.
Wie man an der Wand sieht, empfängt er jetzt auch gerne deutsche Gäste. Ihm war einfach bei der Eröffnung nicht bewusst, dass die Schweiz ein kleines Land ist und dementsprechend die touristische Zielgruppe nicht ausreicht um ihm ein sorgenfreies Leben in Saus und Braus zu finanzieren.
Diese Einteilung in Nationalitäten wird vom geneigten Pauschaltourist gerne angenommen, denn zumindest im Urlaub möchte er ja unter sich sein.
Ganz düster sehe ich jedoch für die wirtschaftliche Zukunft der "Chang Noy" Sports Bar. "Chang Noy" heisst "kleiner Elefant" und wenn schon die Zielgruppe der Schweizer ziemlich klein ist, ist dagegen die Zielgruppe minderjähriger Elefanten winzig zu nennen. Aber wenn dann wirklich mal einer kommt... hier erkennt man die Neigung der Thais zum Glücksspiel.
Wenn man genau hinschaut, sieht man hier weihnachtliches, denn es sitzen ein paar verkleidete Weihnachtsmänner an den Bars, man erkennt sie an den schwarzen Sonnenbrillen.

Nun suche ich bei mir selber nach weihnachtlichem. Dazu benötige ich natürlich ein Bild von mir. Deshalb bat ich einen renommierten Fotograf ein Foto von mir zu machen. Auch wenn es ihm nicht ganz gelang mich mittig auf das Bild zu bekommen und sich unverständlicherweise von einem anderen Motiv ablenken ließ, so erkennt man mich doch links im Bild. Auch ich habe weder eine rote Zipfelmütze auf, noch halte ich einen Weihnachtsstern in der Hand. Eine schwarze Sonnenbrille trage ich auch nicht.




Wenn wir uns jedoch schon im Nachtleben bewegen, können wir auch gleich hier nach weihnachtlichen Impressionen weitersuchen.

Auf dem ersten, dem zweiten und dritten Blick ist nichts zu sehen, was auf Weihnachten hindeutet.






Aber spätestens nach dem vierten Blick, findet man auch hier weihnachtliches und die Damen lassen sich mit ihren Weihnachtssternen in der Hand fotografieren. Viele Betrachter von Bildern des thailändischen Nachtlebens glauben auf den Fotos oft sehr junge Mädchen zu erkennen, für einen Europäer ist es jedoch sehr schwierig das Alter von Thais zu schätzen. Diese beiden Damen z.B. sind über dreißig Jahre alt und zwar jede einzeln, nicht beide zusammnen.


So langsam dürften sich jedoch bei euch die ersten weihnachtlichen Entzugserscheinungen zeigen. Deshalb kommt nun endlich das Bild, auf das alle warten: Ein Weihnachtsbaum!


Damit so richtiges Weihnachtsfeeling aufkommt, geht es gleich weiter:


Meine Freunde aus dem kühleren Teil der Welt, dass waren meine Impressionen zum diesjährigen Weihnachtsfest hier aus Thailand. Im Stillen beneide ich euch, denn mit Weihnachten ist es wie mit den Armen und den Keksen: Keine Weihnachten... keine Geschenke.

Ich wünsche euch allen, euren Familien und euren Lieben ein schönes, geruhsames und friedliches Weihnachtsfest.

Rookie

Dienstag, 21. Dezember 2010

Typisch Asien: Philippinen drucken falsche Banknoten - SPIEGEL ONLINE

Hallo Freunde,
dass ist typisch für diesen Teil der Erde. Genauso hätte es auch in Thailand passieren können.
Während in Europa alles 100%ig sein muss, würde ich hier eher 50% ansetzen wollen. Einiges geht wie in diesem Artikel zu lesen ist schon bei der Produktion daneben.
Peinliche Panne: Philippinen drucken falsche Banknoten - SPIEGEL ONLINE

Anderes versagt irgendwann den Dienst und wird einfach nicht, oder nur behelfsmässig repariert.
Viele Thais z.B. die von einem Europaaufenthalt zurück kehren sind nicht so sehr davon angetan, was es alles in Europa gibt, sondern das alles funktioniert.

Der am Ende des Spiegelberichts erwähnte Schreibfehler ist auch typisch. Wenn man sich die Sondernangebotsblätter der großen Warenhausketten wie Carrefour oder Tesco Lotus anguckt, gibt es kein Exemplar das ohne Schreibfehler im englischen Text daher kommt. Man könnte meinen, sie wären von deutschen Schulabgängern der Jahrgänge nach 2000 verfasst worden.

Peinlich wird es jedoch, wenn asiatische Filialen großer ausländischer Firmen Schreibfehler im eigenen Firmennamen aufweisen, was leider kein Einzelfall ist.

Laßt euch nicht vernaschen

Rookie

Montag, 13. Dezember 2010

George W. Bush: "Sie haben mich verunterschätzt" - SPIEGEL ONLINE

Liebe Kinder, bald kommt der Weihnachtsmann (ja, genau.. der verkleidete Nachbar wie immer) und dann werdet ihr gefragt:" Ward ihr auch immer artig? Habt ihr auch fleissig in der Schule aufgepasst?"

Anfang nächsten Jahres dann gibt es Halbjahreszeugnisse und euch wird wieder eingetrichtert, wie wichtig doch die Zensuren sind und ihr werdet daran erinnert dass ihr ja in einem der ganz doll wenigen Länder wohnt in denen man "sitzen bleiben" kann. Das heisst: Bist du schlecht in Deutsch und Englisch, dann wiederholst du auch den Stoff von allen anderen Fächern noch einmal und lernst in diesen Fächern ein ganzes Jahr nichts neues mehr.
Angenommen in der Baubranche würde ähnlich verfahren, dann würde das heissen: Wenn bei der Bauabnahme eines mehrstöckigen Hauses ein Fenster klemmt, dann wird das gesamte Stockwerk abgerissen und neu gebaut.

Liebe Kinder, lasst euch aber nicht bange machen, gebt fein acht, ich habe euch etwas mitgebracht:

Wenn eure Eltern euch demnächst wieder auf schlechte Zensuren ansprechen, dann entgegnet einfach: "Ich brauche nichts zu lernen, ich will ja nur der mächtigste Mann der Welt werden, dafür bin ich sogar überqualifiziert."
Wenn euer Vater dann entgegnet: "Aber der ist doch nur aufgrund seines Elternhauses Präsident geworden!"
Dann lehnt euch beruhigt zurück und kontert: "Stimmt genau, also bei wem liegt denn hier das Problem? Meine Zensuren sind es ja anscheinend nicht!"

George W. Bush: "Sie haben mich verunterschätzt" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - SchulSPIEGEL

Das alles erinnert mich an den damaligen Spruch meines Vaters:" In deinem Alter war Helmut Schmidt Klassenbester!"
Ich: "Jepp und in deinem Alter war er Bundeskanzler!"

Also liebe Kinder, lasst euch nicht verarschen.
(Vernaschen darf ich hier nicht schreiben, denn dann wird der Blog als Kinderpornografie aus dem Netz gebannt)

Rookie

Sonntag, 12. Dezember 2010

Ich weiß was ich werden will, ich will weiß werden!

Es ist schon komisch, aber ist es nicht so, dass man oft genau das haben will, was man gerade nicht hat?
Hat man eine Freundin, sehnt man sich nach der Freiheit. Ist man mit einer langhaarigen Blondine zusammen, möchte man vielleicht eine dunkelhaarige mit Glatze (mit genügend Fantasie geht jedoch auch eine Blondine ohne Haare als dunkelhaarig durch).
Wie dem auch sei, man möchte immer dass, was schwer erreichbar ist. So ist das auch mit der Tönung der Haut. Ich kann mich noch erinnern, dass man auch mich vor einigen Jahrzehnten in einem Solarium antreffen konnte in dem ich auf dem Asi-Toaster versuchte meiner Haut im kältesten Winter eine bräunliche Farbe zu geben.
Natürlich hatte das nichts mit Eitelkeit zu tun, sondern diente ausschließlich der Verkehrssicherheit, denn braungebrannt ist man auf der Straße im Schneegestöber einfach besser zu erkennen.
Gebräunte Haut ist einfach schick, schön anzusehen und vermittelt ein Gefühl von Erfolg (natürlich nur bei Anderen). Einer der weltweiten Marktführer im Bereich der Bräunungsprodukte ist Nivea.

Bei dieser Gegenüberstellung kann man es gut erkennen. Der gebräunte Körper wirkt gesund, sportlich und das Model lächelt. Während die blasse Version eher steif mit verkrümmten Rücken daher kommt und scheu das Gesicht verbirgt. Auch der Hintergrund tut seine Wirkung, das hatte schon Otto Waalkes erkannt. Ein braunes Model (übrigens in Wirklichkeit eine Blondine mit Glatze) vor weißem Hintergrund schafft einen besseren Kontrast, als eine weiße Taube auf weißem Hintergrund.

Und manchmal nimmt das ganze dann bizarre Formen an:




Nun war es vorbei mit der Ausrede von wegen Verkehrssicherheit... wenn nun schon die Schneemänner sich bräunen. Ich habe mich damals gewundert, dass es ab und zu eine Wasserpfütze vor dem Solarium gab, nun bin ich schlauer: Mein Vorgänger war ein Schneemann.

Man stelle sich das mal vor, der gesamte Schnee in einem kackbraun... wie würde die Welt dann wohl aussehen und wie fühlt man sich dabei?
Gut, einige kennen das Gefühl, wenn man bis zum Hals in der Scheiße hockt. Aber die bekannte Scheiße ist zumindest warm, oft so warm, dass man lieber drinnen hocken bleibt als aufzustehen und den Ort zu verlassen.




Übrigens in Wirklichkeit heißt der Schneemann Felix Magath, ist Trainer bei Schalke 04 und momentan hat er die Scheiße nicht nur im Gesicht. (Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen)

Hier seht ihr Ihn ohne Mütze...

Aber wir kommen vom Thema ab... in anderen Gegenden der Welt ist das Schönheitsempfinden ein anderes, zum Beispiel in Hamburg.
Dort spricht man von der vornehmen norddeutschen Blässe.
Da die Hamburger schon seit Jahrhunderten erfolgreich alle Weltmeere und Länder bereisen, haben sie natürlich sehr viel ihres Kulturgutes in die Welt exportiert.
Man denke alleine an das Hamburger Nationalgericht, die Frikadelle mit zwei Brötchen (ein Brötchen in der Frikadelle, das andere drumherum). Dieses als "Hamburger" bekannte Gericht bekommt man mittlerweile in jeder Fastfoodbude der Welt.

(was der Begriff Frankfurter Würstchen mit der Berechnung der Schrittlänge von Hosen zu tun hat, klären wir am Ende des Artikels auf!)


Sonnenschein gibt es hier in Thailand im Überfluss und die Hamburger waren auch schon da.
So verwundert es keinen, dass die vornehme norddeutsche Blässe zum Schönheitsziel erklärt wurde.
Mit anderen Worten: "Möchte ich hier jemanden in die Pleite treiben, dann lasse ich ihn Solarien verkaufen! Möchte ich ihn sehr schnell in die Pleite treiben, dann lasse ich ihn Solarien verkaufen und gebe als Zielgruppe Schornsteinfeger vor."
Oft sieht man Frauen bei schönstem Wetter mit einem Schirm durch die Straßen marschieren, der gegen die Sonne schützen soll. Auch wundert sich manch Bewohner eines schicken Apartmenthauses mit Swimmingpool auf dem Dach, warum all die hübschen thailändischen Mitbewohnerinnen nicht am Pool anzutreffen sind.
Er müsste nur einmal nach Sonnenuntergang den Pool besuchen, dann würde er sie dort antreffen.
Und wenn man schon tagsüber an den Strand gehen muss, dann doch bitte komplett abgeschirmt von der brennenden Sonne:

















Natürlich ist Nivea hier auch vertreten, nur haben Sie sehr schnell von unserem Solarienverkäufer gelernt, dass man hier mit "schön braun" nichts werden kann, deshalb sieht die Werbung hier auch etwas anders aus.

Nun kann auch das blasse Model über beide Wangen lächeln und der Hintergrund ist nicht mehr weiß und auch der männliche Gegenpart wäre hauttypmässig in jeder Hamburger Reedersfamilie willkommen.

Man würde jetzt erwarten, dass auch Werbung mit Felix Magath gemacht wird.  Nach dem 0:5 Desaster gegen Kaiserslautern soll er schneiweiss gewesen sein.  Aber leider gibt es hier keinen Schnee, Schneemänner sind nicht bekannt und Felix Magath erst recht nicht.


Allerdings ist Nivea hier als Marke sehr bekannt und ist in den Regalen jedes Einkaufscenters, aber auch jeden kleinen Geschäftes vertreten.
Die fast identischen Produkte, die in Deutschland für eine schöne Bräune sorgen, machen nur hier so weiß, das man sogar neben einem Glas Milch blass wirkt. Deshalb heißen die Produkte auch Nivea - Whitening! (Milky Way gab es ja schon)


















Nun könnte man denken etwas hirnlose Produkte gibt es nur im dekadenten Westen, mitnichten man muss sich nur umschauen und dann findet man Dinge wie die "Autobild Thailand" oder noch schlimmer: den "Nivea Deoroller Whitening"






Dieses Produkt verspricht mir, dafür zu sorgen, dass ich unter den Achseln nicht braun werde.
Jahrelang habe ich unter Angstzuständen gelitten, was passiert wohl wenn ich irgendwann mal an einem Unterachselsonnenbrand leide. Werde ich dann ausgestoßen und wird mir die Staatsbürgerschaft aberkannt?






Vielleicht muss ich sogar ein diffamierendes T-Shirt tragen wie dieses bedauernswerte Mädel:

Seht sie nur an, wie unglücklich sie dreinblickt, die Achseln schamhaft verschlossen. Ihr flehender Blick sagt nichts anderes als: Hoffentlich klingt mein Unterachsel-Sonnenbrand bald ab.

Denn dann muss ich nicht mehr dieses T-Shirt tragen mit dem Aufdruck:

USA - Unterachsel Sonnenbrand Ansteckungsgefahr!

Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Unterachselsonnenbrand sich sogar negativ auf das Gehirn auswirken kann.

Im geheimen haben wir das schon immer vermutet wenn wir den etwas idiotischen Blick von USA  T-Shirtträgern gesehen haben.

Danke NIVEA für dieses Produkt, dass uns alle von dieser Geisel der Menschheit befreit.

Meine Unter- Mittel und Überachseln werden dir ein Leben lang dankbar sein und mein Gehirn hofft jetzt, dass das Zeug auch etwas gegen Schweiß wirkt.

Super wäre es wenn sich das Schönheitsempfinden der vornehmen norddeutschen Blässe auch wieder in Deutschland durchsetzen würde. Dann würde sicherlich auch der braune Mobb aus den Landtagen verschwinden und die ewig gestrigen, die nicht ohne "braun" leben können, würden Verkäufer für Solarien in den Tropen.

(Nun noch die Aufklärung, was der Begriff Frankfurter Würstchen mit der Berechnung von Schrittlängen bei Hosen zu tun hat. Antwort: nichts)

Paßt auf euch auf und lasst euch nicht vernaschen

Rookie